Donnerstag, 13. Dezember 2018

METAMORPHOSIS

Man oh man, ich fühle mich, als hätte ich ein bisschen zu lang geschlummert und plötzlich ist wieder Ende des Jahres. Wem geht es genau so?

In letzter Zeit hatte ich wenig Glück mit meiner Gesundheit, aber unheimlich viel Zeit um zu überlegen was ich ändern könnte.
Der November ist immer für mich ein Monat des umkrempelns gewesen. Ich will mich langsam auf den Jahreswechsel vorzubereiten, den plötzlich hat man das Bedürfnis was nachzuholen und mit einem neuen Selbstwertgefühl in das neue Jahr zu starten.

Im Laufe meines Lebens gab es viele Hobbys oder Themen, die mich beschäftigt haben. Oh, bin ich froh, dass sich doch so einiges verändert hat. Über die Jahre stellte ich mich oft vor meinem Spiegel und dachte: ich bin nicht gut genug und war oft traurig darüber.
Ich gehörte nicht zur einem coolen Sport Team, ich konnte kein Instrument spielen, obwohl ich es für meine Verhältnisse oft genug ausprobiert habe, regelmäßige Angelegenheiten habe ich nie wirklich durchgezogen. Nein, ich habe nicht studiert und nein, ich hatte nie einen perfekten Lidstrich.
Aber neben dem Aussehen verändern sich natürlich auch persönliche Interessen. Mein Durchhaltevermögen, war in meinem Teenie Alter im Minus Bereich.
Zwischen 20 bis 25 veränderte sich so so viel in meinem Leben. Ich weiß nicht, ob es euch genau so geht, wie mir?
Die Entwicklung in meinem Bewusstsein war sehr präsent. Ich habe jetzt andere Werte, die ich ausstrahle und vertrete.
Irgendwann kam ich zu dem Punkt, wo ich am liebsten einfach alles verändern würde. Ich wollte plötzlich meine Playlist ändern, meine Tupper Dosen sollen neue Ordnung bekommen, meine Garderobe wollte ich ein mal komplett austauschen, mein Freundeskreis, mein Konsumverhalten und meine Ernährung wollte ich auch anders handhaben. Mit anderen Worten, mein komplettes Leben sollte anders werden. Aber das geht selbstverständlich oft nicht und vor allem nicht sofort. Ich habe von innen einfach mich anders gefühlt wie ich nach außen gezeigt habe. Ich habe dann in meinem Tempo angefangen, irgendwo eine Änderung zur vollbringen. Und um in keine Schnappatmung zur geraten, ist mir schnell bewusst geworden, dass ich auf gar kein Fall perfekt werden kann. In keinem Lebensabschnitt kann ich perfekt werden und das ist auch gut so. Wie langweilig wäre denn mein Leben, wenn ich nichts verbessern konnte?  Vieles versuche ich aus der Vogelperspektive zu betrachten, aber es ist wirklich schwer. Ich versuche es regelmäßig zu üben. Ich versuche oft raus zu fliegen und auch meine Taten kritisch zu betrachten.
Mein bestes was ich geben kann, ist vielleicht ein anderes bestes, was dein bestes ist und so kann ich das in jedem Teil meines Lebens sehen.
Wenn wir ehrlich zueinander sind, sind viele Änderungen, nach denen wir uns sehen, durch einen Zwang entstanden.
Mein nächstes Jahr ist eher ein Weg zurück zum grundsätzlichen Wohlbefinden. Erst vor 2 Jahren habe ich viele Muster und Prägungen erkannt, die mein Leben bis dahin stark beeinflusst hatten, es zum Teil immer noch tun.
Über mich selbst zu lernen, mir näher zu kommen, zu verstehen, was mich beeinflusst und was geschwächt hat, kam alles nach und nach.
Das Jahr 2018 war nachhaltig großartig!
Es gab vieles aber nichts wurde ich anders machen wollen. Mir war es wichtig, dass ich nicht wieder in ein Hamsterrad hüpfe, sondern mein Leben erfüllt gestalte. Und wenn ich das Resümme von den letzten 12 Monaten ziehe, sehe ich viel Veränderung von Innen. Der Perfektionismus wurde bei mir eingestellt. Diese Erwartungen, die andere an mich gestellt haben, habe ich bewusst ausgeschaltet. Oft stehen wir uns selber im Weg zu unserem Glück und suchen viel Schuld in uns selber aber wir werden auch viel durch andere Menschen beeinflusst. Bekannte, Freunde oder Familie... Deren Perfektionismus wird schnell und gerne übertragen.
Also Leute lässt euch nicht einschüchtern. Das hat mir früher wehgetan, weil ich es nicht verstanden habe. Es ist auch eine Herausforderung es zu respektieren, zu erkennen und zu schätzen. Ich habe früher unheimlich gerne kritisiert, obwohl ich selber es gehasst habe, kritisiert zu werden. Ich versuche das wertzuschätzen, was ich erreicht habe und nach einiger Zeit war ich auch stolz auf mich.

Ich wünsche euch allen mehr Gesundheit, mehr Glücksmomente, mehr Abenteuer, mehr Lachen, mehr Tanzen und einfach mehr authentischen Leben im Jahr 2019.

Wir lesen nächstes Jahr voneinander!







Dienstag, 30. Oktober 2018

CHILDHOOD

Kind sein.
Kind sein scheint doch so einfach zu sein. Es bedeutet frei zu sein von allen Verpflichtungen. Unbeschwertheit und Naivität gehören auch dazu. Als Kind braucht man kein Zeitgefühl und man bildet sich schnell Sachen ein, wie zum Beispiel, wenn das Geld knapp ist, man es ganz problemlos an den Automaten ziehen kann. Die Welt ist immer in Ordnung und wenn nicht, dann spätestens morgen.
Eine Kindheit sollte wundervoll werden. Bedeutungsvoll und wegbeschreibend.
Ich möchte die Kindheit meines Sohnes voller Liebe, Freiheiten und Lachen füllen aber er soll auch eine Kindheit voller Selbstentscheidungen erleben.
Hürden, die er voller stolz meistert und Fehler, aus denen er lernt gehören dazu.
Manchmal erinnern mich Dufte, Gegenstände und Geschmack an meine Kindheit. Ich liebe mich bewusst in diese Zeit zurückzudenken allerdings würde ich niemals wieder Kind sein wollen. Jeder von uns hat eine eigene Interpretation, was das 'Kind sein' ausmacht. Ich wurde oft mit anderen verglichen, ganz nach dem Motto: das Gras wächst schneller, wenn man daran zieht. Das es auf gar kein Fall so ist, muss ich wohl hier nicht erwähnen oder? Jeder von uns ist einzigartig anders und jeder von uns hat andere Entwicklungsschritte, selbst im erwachsenen Leben also warum spielen wir oft unsere Karte des Erwachsensein und versuchen die kleine Seele in irgendeine Form zu pressen?
Mein Kind hat das Recht auf sein eigenes Tempo und seine Individualität.
Ich weiß es als wäre es gestern gewesen. Dieses Wettbewerb Gefühl hat mich fast täglich begleitet und eingeschüchtert. Ich dürfte kaum eigene Entscheidungen treffen und nein, ich spreche hier nicht von den wichtigen Entscheidungen, bei denen ich dringend meine Eltern brauchte, sondern diese kleinen aber für mich bedeutungsvollen Entscheidungen.

Familienfeier - ich hatte nicht dieses Bedürfnis jedem ein Küsschen auf die Wange zu geben, aber dies wurde so oft von mir verlangt.
Spielplatz - ich hatte nicht dieses Bedürfnis mit einem anderen Kind zu diesem Zeitpunkt zu spielen, aber dies wurde oft von mit verlangt.
Küchentisch - ich hatte nicht dieses Bedürfnis diese riesige Portion auf meinen Teller aufzuessen, weil ich gar nicht so großen Magen hatte, wie meine große Schwester und trotzdem wurde dies von mir verlangt.

Ich fühlte mich dabei nicht wohl, aber es wurde von den 'Erwachsenen' ignoriert. Dieses Gefühl keine Macht zu haben ist nicht nachvollziehbar für einen kleinen Menschen. Warum muss ich dies oder jenes tun, wenn ich es absolut nicht will?
Es war keine Zeit für Kommunikation.
Tägliche Begegnungen mit Menschen an ihrer Machtposition, haben mich oft zweifeln lassen.

'sei still'
'du hast nichts zu sagen'
'es ist halt so'
'Mund auf, du muss diesen Rest noch schaffen zu essen'
'stell dich nicht so an, ist doch nicht schlimm!'
'weil ich so sage'

Ich möchte nicht meinem Kind schwarz / weiß Welt beibringen, sondern die ganze Farbpalette!
Mir ist es bewusst, dass es mich oft an meine Grenzen bringen wird, aber ich möchte meinem Kind versuchen alles zu erklären. Eben auf Augenhöhe. Meine Erziehung wird weder hochexplosiv noch unberechenbar werden. Zumindest so mein Plan.
Geprägt von meiner Kindheit und diesen erzwungenen Erfahrungen, weiß ich wie es sich anfühlt nicht ernst genommen zu werden. Es ist schrecklich. Wenn man selbst ein Kind bekommt, dann sieht man sich selbst plötzlich in einem anderen Licht. Und die eigenen Eltern ebenfalls. Dann reflektiert man so langsam, warum man so ist, wie man ist. Warum ich auf manche Dinge äußerst allergisch reagiere und man nimmt sich automatisch vor, niemals das zu tun, was man als Kind furchtbar gefunden hat. Zum Glück kann ich Dinge, die mir wirklich wichtig sind, fest in mein Herz schließen, damit ich mich immer regelmäßig daran erinnere, wie ich nicht sein will.
Meine kleine Familie ist das Glück, eine Sicherheit und der Ursprung unserer Erziehung.
Ich bin mir sicher, dass wenn ich die Entscheidungsfreiheit meinem Kind ohne Vorurteile biete, wird sich sein Charakter auf seine eigene, kreative Art und Weise entwickeln.
So soll es sein!
Kinder brauchen viel Verständnis und doppelt so viel Liebe um zu wachsen. 




Mittwoch, 29. August 2018

Motherhood

Die verrückte Zeit hat vor 7 Wochen angefangen. Nach dieser Zeit kann ich sagen, dass ich langsam im Mama Leben angekommen bin. Ich bin jetzt eine Mutter und ich kann es immer noch nicht fassen, wie schnell alles vergangen ist. Vor kurzen habe ich noch ganz stolz meine Babykugel vor mich hin geschoben und jetzt schaut mich mein kleiner, wunderbarer Mensch mit seinen blauen Augen an.
Es ist wahr, ein Kind stellt das ganze Leben auf den Kopf aber nicht unangenehm. Die Veränderung ist groß aber großartig. Es ist etwas besonderes ein Kind groß ziehen zu dürfen. Mein Alltag hat sich verändert. Ich bin auf jeden Fall geduldiger, lockerer und ausgeglichener geworden.
Ich habe eine enorme Aufgabe und zwar diesen Mini zu beschützen. Ich möchte ihm Sicherheit und Geborgenheit geben. Als ich im Krankenhaus ihn zum ersten Mal in meinen Armen hielte, schwebten mir 100 Zweifeln und Fragen durch meinem Kopf. Ich war so gespannt, wie es sein wird, unser neues Leben mit ihm. Es brauchte Zeit, bis ich mich an diesen Gedanken gewöhnt habe, dass ich jetzt nicht mehr alleine bin und das ich verantwortlich für diesen kleinen Menschen bin.






Die Flexibilität hat mit seiner Geburt aufgehört zur existieren und wir wurden gleichzeitig zur Eltern. Wir sind jetzt zu 3! Es hat einiges durcheinandergebracht. Aber das wollten wir ja so! Das ist die größte Herausforderung für unsere Beziehung. Wir lernen viele Umwege zu gehen, damit der kleine Mensch zufrieden ist. Je weniger Stress von außen, umso besser können wir in die neue Rolle hineinwachsen und den besonderen Momenten der ersten Wochen besser genießen. Wir versuchen unseren Tag für ihn anzupassen und eine Handgelenkuhr trage ich schon längst nicht mehr. Ein Neugeborenes hat kein Zeitgefühl und das hat sich auch auf mich übertragen. Ich besitze kein Zeitgefühl mehr. Falls die Küche für heute geschlossen bleibt, habe ich kein schlechtes Gewissen. Wir bestellen eben was außer Haus und sind glücklich zu 3 auf unserer Couch. Manchmal muss man Kompromisse finden. Als ich schwanger war, hatte ich die Befürchtung mich im Mama Leben zur verlaufen und mich unterwegs zu verlieren. Ich wollte mich nicht eingeschränkt fühlen. Mein Ziel war es aufzublühen und nicht das Gefühl zu haben nur noch zu funktionieren wie ein Hamster in seinem Rad.
Das Mutter Leben fühlte sich anfangs für mich so an, als wenn ich auf einer Eisfläche kleben geblieben wäre. Ich habe keine Eislaufschuhe und war ganz verzweifelt, dass ich nicht vorwärtskomme. Es war eine Reise ins Ungewisse nur mit einem Hinflug. Alles war neu und anders. Ich bin aus meiner Komfortzone ausgebrochen und bin nach 10 Jahren mit meiner Familie umgezogen. Es war schon länger geplant, aber als es so weit war, stand ich da und hatte große Tränen in den Augen. Ich verlasse mein altes Leben, aber auch alles was dazu gehört habe ich in meinem neuen zu Hause nicht mehr. Es ist wichtig es zu akzeptieren und diese Chance nutzen über mich selber herauszuwachsen. Ich befand mich in einem Zustand der Verzweiflung. Es gab viele Hürden zur überwinden. Obwohl ich meinen Partner direkt neben mir hatte, fühlte ich mich trotzdem alleine.
Ich hatte das Bedürfnis alles zu kontrollieren aber ich hatte keine Orientierung. Die Umzugskartons sind zum Teil immer noch nicht ausgepackt, die Wäsche ist nicht aufgehängt und die Mahlzeiten alles andere als gesund. So sollte es nicht sein. Mein kleiner Frederick bringt viel Chaos mit sich. Eigentlich bin ich schuld, dass ich es nicht optimal koordinieren kann. Aber noch versinke ich nicht im Chaos und genieße jedes Lächeln von ihm. Es gibt manchmal Sachen die wichtig und wichtiger sind. Eine Supermutti werde ich nicht. Aber eine müde und glückliche Mutti.  Ich habe kein Make-up im Gesicht, meine Haare sind nur zu einem Zopf zusammen gebunden. Ich trage am liebsten Kleider, da brauche ich mir keinen Kopf zu machen, welches Oberteil zu meiner Mom-Jeans passt und so kämpfe ich mich Tag für Tag durch. Ich bin ganz erstaunt, wie schnell wieder ein Tag vorbeigegangen ist und ich es überlebt habe.
Die eigene Unzufriedenheit mit meinem Körper hat aufgehört. Mein Körper hat wunderbares geleistet. Ich habe einen gesunden Sohn und ich bin ganz stolz, dass mein Körper es geschafft hat. Mein Körper wird womöglich nicht noch mal so sein wie vorher aber ich habe mein größtes Glück bekommen.
Eine glückliche Mama bedeutet für mich ein glückliches Kind. Das Loslassen von Erwartungen hat mich eine Überwindung gekostet. Ich möchte den Moment und das Gefühl genießen, anstatt zu jammern. Ich spüre keine Verpflichtungen, sondern Leichtigkeit. Es ist schon merkwürdig was es in mir verändert hat.
Es gibt nur jetzt - JETZT.
Ich habe mich verändert und nehme anders die Dinge wahr. Ich nehme die Situationen so, wie sie sind und lerne immer mehr in meine Balance als Mama und Frau zu kommen. Ich genieße die Mutterschaft und das Familienleben so sehr aber ich weiß auch wie wichtig es ist, auf mich selbst zu achten. Es gibt Stunden und Tage in denen das nicht so gut gelingt. Alles darf sein und Platz haben, auch dass man mal frustriert, erschöpft und überfordert ist. Wichtig ist dann nur, sich wieder aufzurichten.
Ich bin dankbar für jede Erfahrung mit meinem Kind auch für die schwierigen. Es stärkt mich und ich lerne jeden Tag was Neues dazu.
Der Frederick ist unsere Priorität, unser neuer Lebensmittelpunkt und unser größtes Abentuer.
Allerdings versuchen wir nicht für ihn zu leben sondern mit ihm!

Donnerstag, 7. Juni 2018

Oh boy...

Meine Schwangerschaft naht sich dem Ende zu und ich finde, es ist höchste Zeit eine Zusammenfassung von meinen Highlights und Erfahrungen während dessen aufzuschreiben.
Wenn man im Internet schreibt: Schwangerschaft ist... wird es ganz schnell mit negativen Wörtern ergänzt... die Hölle, anstrengend, schrecklich. Ich selber hatte eine tolle Schwangerschaft. Es gab zwar auch Tage, wo es mir nicht so gut ging, allerdings wurde ich niemals sagen: oh wie schrecklich, wann ist es endlich vorbei. Ich habe es akzeptiert und damit wurde ich viel gelassener.
Ich könnte mir gut vorstellen locker ein halbes Jahr länger schwanger zu sein.
Es ist meine erste Schwangerschaft und ich habe mich Dauerhaft unglaublich glücklich gefühlt.
Neugier, Aufregung, Verunsicherung, Euphorie und Angst waren meine täglichen Begleiter.
Angst davor, dass ich nicht so sein werde wie vorher. Es ist immerhin eine wirklich großartige Leistung, was ein Frauenkörper in den Wochen durchmacht.
Jetzt liebe ich meine Kugel, auf die ich sehr lange Zeit warten musste und fühle mich vollkommen.
Wir haben tolle Erinnerungsbilder machen lassen - großes Dankeschön an meine Mädels!
Was ziemlich amüsant war - alle wollen es besser wissen aber mit dem einem Unterschied, dass ich in dieser Achterbahn sitze und nicht die anderen...
Was ich gehasst habe, waren die ungefragten natürlich 'immer' gutgemeinten Ratschläge von Fremden. Jeder wollte ganz intensiv zur meiner Schwangerschaft was dazu beitragen. Es machte mich wahnsinnig. Auch die bunten Fragen, die mir hinterhergeworfen worden sind.
Eine Frau unterstützen zu wollen, ist was anderes, als wenn man sie verrückt macht. Fragen wie: Hast du Angst vor der Geburt, hast du dich darauf vorbereitet, wann fängst du wieder an zu arbeiten, echt - du willst stillen also ich kenne da jemanden... Die Erfahrungsberichte von Bekannten, die an Horror Geschichten ähneln helfen da nicht weiter!
Fakt ist, egal was man um sich herum hört, welche Bücher man auch lesen tut - nichts kann eine Frau, auf das was kommt Vorbereiten. Jeder empfindet es anders. Jeder Körper ist anders. Jede Schwangerschaft ist einzigartig.
Eine Frau, die ihr erstes Kind erwartet und es ist wirklich im wahrsten Sinne des Wortes der absolute Wahnsinn, was sich alles verändern wird für die junge Familie zu fragen: Wann fängst du dann wieder an zu arbeiten - unverschämt. Als wenn das Mutter-sein nichts mehr Wert wäre. Ein Kind zu bekommen keine Leistung und nichts Besonderes.
Meistens haben mich das 'fremde' Menschen gefragt, deren mein Leben schon vor der Schwangerschaft nichts angehen sollte, aber man fühlt sich manchmal, als wenn man kein Baby, sondern einen Magnet für unerwünschte Menschen inklusive nervige Fragen im Bauch hätte.
Diese Frage oder auch andere kamen sehr oft und ich hatte die Möglichkeit nach einiger Zeit die passenden Antworten mir zu recht zu legen, aber dann kam gleich danach dieser Spruch: oh es scheint, als würden deine Hormone verrückt spielen. Glaubt mir, mit meinen Hormonen war alles in Ordnung und selbst wenn ich nicht schwanger wäre, würde meine Antwort genau so aussehen.
Mir hat es ebenfalls nicht gefallen, wenn jeder mein Bauch anfassen wollte. Ich weiß es nicht warum. Ich mochte es einfach nicht. Vor meiner Schwangerschaft hatte doch auch keiner das Bedürfnis mein Bauch anzufassen! Jedes Mal, wenn ich spazieren gegangen bin, habe ich gehofft niemanden zu treffen, der mir hinterher schreit um mich wieder zu betatschen. Meine Freunde und Familie sind immer noch was anderes als von Bekannten und Fremden mit denen man nichts am Hut hat angefasst zu werden. 
Ich hörte oft am Tag von wildfremden Personen Kommentare wie:
'Oh, das ist aber ein kleiner Bauch' oder 'Du siehst aus, als wenn du bald platzt'
Ich lernte schnell, dass jeder eine andere Vorstellung hat von einem Babybauch und wie eine Schwangere sich zu verhalten hat.
Je größer mein Bauch umso mutiger wurde die Umgebung. Es schien, als wurde mein Bauch förmlich diese Menschen anlächeln und drum bitten, dass sie etwas dazu sagen. 
'Bei dieser Hitze sollst du nicht raus gehen' 'Isst du genug, dein Bauch ist zu klein' 'Kaffee trinken ist nicht gesund für dein Kind, höre auf es zu quälen' 'Ich habe dich letztens bei einer Veranstaltung gesehen, du willst wohl auf der Tanzfläche dein Kind bekommen' - Keine Sorge, ich hätte mir Mühe gegeben euch mit dem Fruchtwasser nicht vollzuspritzen! Am Anfang haben mich diese Sätze genervt, mit der Zeit habe ich gelernt diese einfach zu überhören.
Ich nehme es auch als Übungsfläche. Später, wenn der kleine Mann bei uns ist, gibt es bestimmt immer noch diese Menschen, die eben 'helfen' wollen. Es wird immer etwas geben, was ich falsch machen werde, was unnormal erscheint oder was Sorge den anderen bereitet.  Ich werde bis dahin ein Profi sein und diese Sprüche bestens ausblenden können.
Was mir extrem schwer gefallen ist und was ich immer noch in meinem innersten verarbeite ist, dass Gefühl bald Mama-sein zu dürfen. Man wird ja komplett ein neuer Mensch, wenn man ein Kind bekommt. Nicht nur mein Alltag, meine Gefühle, mein Wesen wird sich verändern, sondern auch die Beziehung zu meinem Partner. Mir ist es unheimlich wichtig, dass wir die Anfangszeit genießen und das dürfen wir als Eltern zum Glück auskosten. Aber wir sollten nicht vergessen, dass wir zwar Eltern sind aber auch ein Paar. Genau wie ich werde zwar eine Mutter aber ich werde immer noch eine Frau sein. Ich weiß, dass in solchen neuen Lebenssituationen Auszeiten sehr gut sind und natürlich viel reden. Diese Auszeiten können wir nicht mehr flexibel gestalten, aber ich denke, dass wir es ganz gut meistern werden. Wie alles bisher!
Es gibt kein Richtig oder Falsch. Es gibt am Ende auch kein Zeugnis, was man sich an die Wand hängt. Die Anerkennung des Partners ist in schwierigen Momenten einfach der beste Trost und Belohnung zur gleich. Ich bin unglaublich glücklich, dass ich meinen Partner an meiner Seite habe. Er war immer da und hat mich großartig unterstützt. Ob du wirklich richtig stehst, siehst du, wenn er dich auf Händen trägt. - das macht er und ich glaube, er muss schon ganz viel Muskelkater davon tragen.
Am Ende der Schwangerschaft habe ich viel beobachtet und analysiert. Ich habe meine persönliche Entwicklung und Einstellung zum Mutter-sein im Laufe der Wochen gemerkt. Mir ist es bewusst, dass ich keine Bilder Buch Mama sein werde. Manche Frauen in meinem Geburtsvorbereitungskurs waren so anders als ich. Als würde mir ein Chromosom fehlen. Natürlich freue ich mich auf das kleine Wunder, aber mir ist auch durchaus bewusst, dass es sich alles ändern wird. Zum positiven und negativen. Wichtig ist es gleichmäßig diese Gefühle zur verteilen, damit man keine Babyblues erlebt.
Aber wer weiß, vielleicht wird mich mein kleiner Mann viel verantwortungsbewusster, vernünftiger und organisierter machen. Ich muss diese Zeit abwarten.
Dieser kleine Mensch kommt in unser Leben und nicht wir in seins. Wir müssen Kompromisse finden und kreativ werden. Ich freue mich darauf, auf die neue Herausforderung und falls das Mama-sein nicht reicht, werde ich eine neue Sprache lernen oder ähnliches.
Ich möchte mich nicht vergessen und mich vor allem weiter Verwirklichen.
Andere meinen es sei egoistisch von mir schon ein Plan B auszuarbeiten. Es hat für mich etwas mit Wohlfühlen zu tun und Zufriedenheit. Ich glaube auch, meinem Würmchen tut eine glückliche als eine frustrierte Mutter besser. Ich strebe weiterhin mein Leben mit voller Leidenschaft und Freude zu leben.

Seitdem ich weiß, dass ich schwanger bin, war es ein besonderer und voller Gänsehautmoment.
Ich bin unglaublich stolz und mit Dankbarkeit erfüllt, meine Schwangerschaft so positiv erleben zu dürfen. Diese Liebe zu spüren und immer mehr in meiner Mitte anzukommen.
Es kann nun jeder Zeit losgehen - irgendwie ist es noch gar nicht richtig bei mir angekommen.
Unser Sohn kann kommen! Ich fühle mich gut und stark, wie nie zu vor. In meinem Inneren verspüre ich die Vorfreude auf die Geburt - keine Angst oder Sorgen. Dieses Gefühl 'alles ist gut, alles ist genau so wie es sein sollte' - extrem wohltuend.



Montag, 14. Mai 2018

25 lessons

Ich bin inzwischen 25 Jahre alt geworden und ich mache öfters  ein Resümee, was ich über die Jahre gelernt habe. Manchmal übersieht man doch einiges, als wenn man es schwarz auf weiß vor sich liegen hat.

Hier sind die 25 Dinge, die mich in meiner Entwicklung begleitet haben:


1. Die Zeit heilt Wunden.

Ich war früher eine richtige Drama Queen. Ich habe immer die Problematik sehr dramatisch betrachtet und mich gefürchtet vor der zwischen Zeit. Eine Lebensänderung, die plötzlich in meinem Alltag aufgetaucht ist war schon eine Katastrophe. Sei es ein Liebeschaos, Haustier abgegeben, Streit mit den Eltern oder in ein fremdes Land zu ziehen ohne es zu wollen. Ich dachte damals, dies wird mich mein ganzes Leben lang begleiten und dieser unglückliche, dunkle Part nie von meiner Nähe verschwinden. Nichts davon hat mich abgehalten, mein Leben erfüllt weiter zu leben.

2. Ich verschiebe mein Glück nicht in die Zukunft.

Ich kann erst glücklich sein, wenn... Das war der größte Fehler in meiner Vergangenheit. Ich habe immer versucht den perfekten Zeitpunkt abzuwarten, wann ich letztendlich mein Glücksweg eingeschlagen bin und manchmal war es schon tatsächlich zu spät dafür. Ich habe es abgelegt und brauche kein Anfang des Jahres, Monats oder Woche um mit etwas zu beginnen, was mich glücklich macht. 

3. Es gibt Wichtigeres als das eigene Aussehen.

Als ich ein Teenager war, habe ich mich bemüht möglichst gut auszusehen. Nicht nur was die Klamotten angeht, sondern auch verschiedene Cremes gekauft, die meine Haut nie zum Strahlen gebracht haben, wie ich es mir erhofft habe. Je älter ich geworden bin, desto mehr wurde mir bewusst, dass ich mich über ganz andere Sachen definiere. Ich habe viel mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein bekommen nicht durch mein Äußeres, sondern durch Sachen, die ich erreicht, geschafft und geleistet habe. Wenn ich was Neues gewagt habe oder mutig war, das sind auf jeden Fall die Dinge, die mich ausmachen sollten.

4. Ich bin gut genug so wie ich bin.

Früher habe ich stets das Gefühl gehabt, dass alle um mich herum mir Stolperfallen aufgestellt haben um mich zu prüfen. Ich war Dauermüde, weil ich mich auch dauerhaft beweisen musste. Dieser Gedanke, dass ich alles können muss, hat mich in den Wahnsinn getrieben. Heute habe ich keinen Problem mehr zuzugeben, dass ich von einem Thema eben keine Ahnung habe. Ich fühle mich nicht dazu verpflichtet alles zu Wissen und zu Können. Es macht mich nicht weniger wertvoll.

5. Andere sind auch nicht besser.

Diese Erkenntnis hat mir geholfen meine Ängste zu lindern. Jeder von uns ist menschlich und jeder von uns hat Probleme. Manche tragen es nach draußen und manche verstecken es ganz tief in sich aber wir alle haben diese. 

6. Ich kann es nicht allen Recht machen.

Ich muss in erster Linie mir selber Recht machen und das  habe es akzeptiert.

7. Es gibt nicht nur die eine Wahrheit.

Jeder Mensch ist individuell und hat eigene Vorstellung von Sachen, die ich vielleicht anders sehe. Meine Realität muss nicht der Realität der anderen entsprechen. 

8. Selbstbewusst 

Als ich noch jünger war, habe ich das Selbstbewusstsein mit Aussehen, Figur, Make-up, Kleidung, Haaren etc definiert. Nichts davon macht dich Selbstbewusst. Die Ausstrahlung! Wenn man sich wohlfühlt in seinem Körper und mit sich in reinen ist, strahlt man das gewisse Etwas aus und das ist auch das, was auf unsere Umgebung anziehend wirkt. 

9. Vertrauen ist alles.

Wenn ich mir vertraue, vertrauen mir auch andere Menschen. Das wichtigste ist es das Vertrauen in mir zu haben und in meine Fähigkeiten, um eine Stufe weiter nach oben zu kommen. 

10. Vorwürfe bringen mich nicht weiter.

Schuldzuweisung und Vorwürfe bringen mir nichts. Sie helfen nicht den Streit zu lösen. Es hilft eher meine Bedürfnisse und Wünsche zu äußern, dann kann mein Gegenüber mein Standpunkt sehen und versuchen zu verstehen.

11. Ausreden bringen mich nicht weiter.

Ich möchte eine Veränderung, dann muss ich für mich selber Verantwortung übernehmen. Ich habe allem um mich herum die Schuld gegeben, warum ich gerade stecken geblieben bin und nicht weiter kommen könnte. Alle sind böse zu mir, die Welt ist unfair, andere haben es leichter. Diese Ausreden haben mich nicht weiter gebracht.

12. Ich nehme mir die Zeit für Kleinigkeiten.

Ich liebe es, die Sonne an meiner Haut zu spüren, den Duft von einer Blume wahrzunehmen, die Geräusche von der Umgebung zu hören, das Essen schmecken und genießen. Wir nehmen uns selten Zeit und rennen durch die Welt. Wir übersehen zu viel durch den Alltagsstress und durch die ganzen Medien um uns herum. Einfach mal die Zeit nehmen und lernen zu beobachten.  

13. Meine Gedanken steuern meine Welt.

Meine dunklen Gedanken sind daran schuld, dass ich pessimistisch bin. Seitdem ich angefangen habe optimistischer zu sein, merke ich wie meine Optionen steigern. Ich habe dadurch viele neue Wege entdeckt. Nur was in meinem Kopf ist, ist es noch lange nicht wahr. 

14. Ich habe die Freiheit zu wählen, wie ich leben möchte.

Ich kann mein Leben so gestalten, wie ich es für richtig halte. Ich brauche keinen Zuspruch von dritten Personen. Wenn ich irgendwas nicht mehr machen möchte, muss ich es auch nicht! Keiner zwingt mich und ich kann jeder Zeit einen neuen Weg einschlagen auch, wenn andere dagegen sind. 

15. Glück ist nichts, was von außen kommt.

Es kommt von Innen. Es kommt durch Charakterentwicklung. Wenn ich glücklicher werden möchte, dann muss ich nicht zwingend erst irgendwas erreichen oder mir was teures kaufen.

16. Ich bin gut zu mir.

Früher habe ich so viel erwartet von anderen. Diese Menschen sollten zu meinem Wohlbefinden helfen. Sich um mich kümmern und sorgen. Wenn ich etwas möchte, dann sind nicht die anderen dafür verantwortlich, sondern ich selber bin dafür zuständig und muss darauf arbeiten es eben zu bekommen.

17. Das Gleichgewicht im Leben zu finden.

Meine Balance zu finden war früher unmöglich für mich. Ich habe mich zu sehr mit anderen Sachen abgelenkt und hatte das Gefühl überall sein zu müssen. Auf jeder Feier dürfte ich nicht fehlen. Bis ich begriffen habe, dass wenn ich keine Lust darauf habe, keine Welt untergehen wird. Es wird mir keiner böse, wenn ich lieber ein Buch lesen möchte oder einfach nur für mich sein will. Und wenn ja, gut dann ist es so. Ich brauche es und ich nehme mir diese Auszeit. 

18. Meine Intuition ist mein Kompass.

Entscheidung zu treffen sind nicht immer angenehm für mich. Ich quäle mich oft, weil ich eben nicht weiß was es wäre, wenn ich doch die andere Tür geöffnet hätte. Ich habe aber mit der Zeit gelernt, dass meine erste Intuition doch öfters die Richtige ist. Ich gehe jetzt immer meinem Gefühl nach. Meine Spontanität ist auf jeden Fall angenehmer und stressfreier als mich mit einer Pro-Contra-Liste auseinander zu setzen.

19. Nachts denke ich nicht über Sorgen nach.

In der Dunkelheit erscheint alles so Groß und kaum zu bändigen. Wir haben tagsüber keine Zeit um uns mit gewissen Punkten auseinander zu setzen und erledigen es gerne vor dem schlafen. Nachts denke ich nicht mehr über Sorgen nach. Ich lenke mich ab und kehre zu der Problematik eben am nächsten Tag. Manchmal habe ich vergessen worum es ging. Also kann es auch nicht so wichtig gewesen zu sein.

20. Jeder ist anders.

Ich gebe gerne Ratschläge, aber nur was für mich gut funktioniert hat, muss es nicht für jemanden anderen auch funktionieren. Genauso ist es auch anders rum. Es gibt keine Garantie, dass es mit einem Erfolg endet.

21. Alles hat seinen Preis.

Ich war oft neidisch auf andere Menschen. Es gibt immer jemanden, der erfolgreicher ist als ich, hübscher, sportlicher, gesünder, schlauer... Aber es hat auch alles seinen Preis. Diese Menschen haben eine gewisse Ausdauer sich über die Zeit antrainiert. Ich werde kein Fitnessjunkie sein oder den ganzen Tag Bücher lesen und lernen. Ich bin nicht bereit jeden Preis zu zahlen und es ist auch gut so. Ich habe andere Prioritäten im Leben. 

22. Niemand ist perfekt.

Kein Leben ist makellos. Auch wenn wir eingekuschelt sind mit allen Medien um uns herum, ist wirklich kein Mensch perfekt. Die Bilder sind gut bearbeitet, aber der Mensch an sich ist trotzdem im wirklichen Leben nicht bearbeitet. Diesen Filter besitzen wir nicht! Viele prominente Gesichter sind Erfolgreich und haben viel Geld aber sind eventuell unzufrieden damit, dass die kaum Freizeit, echte Freunde, Gesundheit oder privates Leben haben. Drogen, Alkohol und Depressionen sind vielleicht die täglichen Begleiter solcher Menschen auf die wir neidisch sind. 

23. Ich kann einen Unterschied machen.

Ich habe Nachrichten geschaut und das hat mich immer traurig gemacht. Zu einem, weil ich selber als kleiner Mensch nichts ändern kann an der Situation und wenn ja, dann wusste ich nicht mal, wo ich bei dem ganzen Chaos anfangen soll. Ich hatte immer das betrübende Gefühl. Aber das Leben hat mich gelehrt, dass selbst Kleinigkeiten viel ausmachen. Wenn ich freundlich einem Menschen begegne, dann könnte es sein, dass ich sein Tag etwas fröhlicher gemacht habe und wiederum er, es dann gleich weiter geben kann. Wenn ich nachhaltiger und minimalistischer lebe, trage ich auch was zu meiner Umwelt bei. Natürlich kann ich nicht die ganze Welt retten. Ich habe mein Fernseher ausgeschaltet und mache etwas. Wenn jeder etwas tut, dann tut sich auch etwas besser leben und die Welt verändert sich auch etwas.

24. Selbstakzeptanz 

Ich dachte früher, dass ich einen unentdeckten Talent habe, was die Musikinstrumente angeht. Falsch gedacht. Ich war furchtbar. Aber weil ich beim ersten Versuch es nicht sein lassen wollte, habe ich mir nach meinem Piano, eine Gitarre gegönnt. Es war ebenfalls grausam. Ich war sehr enttäuscht von mir, aber manchmal muss man eben lernen auch solche Missgeschicke zu akzeptieren. Ich kann vielleicht nicht gut mit Instrumenten mich beschäftigen, aber dafür bin ich kreativ in anderen Sachen. Ich fokussiere mich mehr auf meine Stärken als auf meine Schwächen.

25. Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben. 

Es hat lange gedauert, bis ich das mit Überzeugung gesagt habe ohne, dass ich mich dafür schlecht gefühlt habe. Egoismus und Altruismus liegen nah beieinander. Die Menschen in meiner Umgebung hatten immer das Bedürfnis irgendwas zu meinem Leben beitragen zu wollen. Aber wenn jemand was anderes machen würde in meinem Leben, dann soll er es bitte in seinem Leben machen. Wir haben alle ein eigenes Leben. Ich bin die jenige, die mir Vorschriften machen darf, denn ich bin auch die Priorität in meinem Leben.