Mittwoch, 31. Januar 2018

Goodbye January

So, nun ist der erste Monat in diesem Jahr rum. Verrückt! Was mir auf jeden Fall aufgefallen ist, sind die Menschen. Mit dem 1. Tag des Jahres passieren viele Sachen gleichzeitig: Alle kaufen sich einen Terminkalender, die Fitnessstudios platzen vor Anmeldungen und alles, was um uns herum passiert, ist prall gefüllt mit Versprechen, Zielen und Bestimmungen für das Jahr 2018. Jeder möchte die Chance nutzen und von vorne beginnen.
Sich verbessern, schlauer werden, abnehmen, neue Gewohnheiten gegen schlechte ersetzen und das Jahr mit Erfolg nach und nach stopfen.
Es ist nichts schlimmes, wenn man am 1.01. aufwacht und sich denkt: Neues Jahr - Neues Ich.

Der Beginn im neuen Jahr ist ein bisschen wie eine Anmeldung in einem Spiel. Wir können die Zeit nicht direkt zurückdrehen, in dem, was passiert ist, aberab einem gewissen Punkt können wir von vorne starten. Es noch mal versuchen.
Obwohl der Montag sich nicht von anderen Montagen im Jahr unterscheidet, fühlt es sich dennoch nach Mitternacht und dem ganzen Feuerwerk so besonders magisch an. Es fühlt sich gut an!
Es gibt keine bessere Motivation als ein Anfang des Jahres. Ich weiß es istnur ein Datum, aber mir hilft es auch. Der Januar ist für mich jedes Jahr wieein leeres Blatt Papier. Dieses weiße Blatt erlaubt mir meine ganzen Pläne inklusive dem Chaos ein wenig zu ordnen.

Januar ist auch für mich persönlich einer der produktivsten Monate.
Ich blicke zurück und versuche mir noch mal Gedanken über mein vergangenes Jahr zu machen. Was hat mich glücklich gemacht? Auf was bin ich stolz? Was würde ich gerne wiederholen? Ich finde, es ist wichtig, sich dafür Zeit zunehmen, um zu verwirklichen, was man tatsächlich alles geschafft oder geleistet hat und was uns gelungen ist. Wir sehen vieles als Selbstverständlichkeit an und hetzen von einer Aufgabe zur nächsten.

Dieses Jahr habe ich mir allerdings erlaubt, gelassener zu werden und siehe da - es war auch kein Weltuntergang.
Ich wollte das Jahr nicht mit einem vollen Terminkalender starten und wollte ganz gemütlich in das Jahr rein laufen. Es ist schließlich kein Marathon. Für mich war das die beste Entscheidung. Ich konnte mich voll und ganz auf das konzentrieren, was wichtig ist ohne dieses Gefühl ''ich muss mich beeilen, weil...“.

Ich habe mich ebenfalls gefragt, was ich falsch gemacht habe. Natürlich ist es ein schwieriges Thema, denn niemand von uns gibt gerne zu, dass man das eine oder andere doch anders regeln könnte. Wenn die Fehler noch frisch sind, wollen wir diese verdecken und vergessen aber gerade in diesen Moment mussten wir un strauen und es Revue passieren zulassen. 
In manchen Situationen, bin ich ein nachtragender Mensch, und wenn ich verärgert bin, kann ich das große Ganze nicht sehen. Die Lektion, die ich dabei lernen sollte, kann ich im weiten nicht erkennen, weil ich noch viel zu stur bin. 
Allerdings, wenn eine gewisse Zeit vergangen ist, schaue ich auf die Erkenntnisse, die ich daraus gewonnen habe. Die Einsicht ist ein Schlüssel zur inneren Zufriedenheit. Für mich war es wertvoll mir einfach die Zeit zu nehmen, damit ich es eben nicht vergrabe, sondern möglichst viel aus solchen Momenten lerne. Dadurch gerate ich nicht in monotone Routine und weiß, was ich anders machen kann, da ich die Ergebnisse vom letzten Jahr klar und deutlich sehe. 
Um etwas anderes zu erreichen, muss auch ich mich bemühen, die Sachen anders anzugehen. Die einschränkenden Erfahrungen und diesen Ballast aus der Vergangenheit fallen zu lassen. 
Ich habe gelernt los zulassen, um mir einen besseren Anfang im Jahr 2018 zu erschaffen.

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